Kein Platz für Nicht-Religiöse

Erstaunliches ist in einem „Standard“-Interview mit der 34-jährigen Philosophin Lisz Hirn zu lesen: 

Sie beklagt fehlende religionsfreie Räume, den fehlenden Ethikunterricht für alle, die fehlende Erweiterung der Freiheit von Religion, die fehlende Säkularität in öffentlichen Schulen und Institutionen (Verbot aller religiösen Symbole, nicht nur des Kopftuches, sondern zum Beispiel auch des Kreuzes) und die gleichberechtigte Wertschätzung von Nicht-Religiosität – kurz zusammengefasst also die klare Trennung von Staat und Religion(en).

Lisz Hirn überzeugt mit ihrer Wertschätzung für den Agnostizismus gegenüber dem Atheismus, wogegen sie mit ihrer Feststellung, Nicht-Religiöse würden am stärksten diskriminiert, wohl doch übertreiben mag: das gilt möglicherweise noch für dörfliche Gemeinschaften und bestimmte Institutionen.

Und schließlich beklagt sie, dass es keine Gruppen gibt, die ihre Anliegen unterstützen. 

Link zum Artikel (mit über 2500 Postings):

https://derstandard.at/2000087916721/Philosophin-Lisz-Hirn-Nichtreligioese-sind-am-schwersten-diskriminiert

Da Lisz Hirns Forderungen den Grundsätzen des Freidenkerbundes entsprechen, könnte der FDB für sie und die mehr als zwölf Prozent österreichischen Konfessionslosen, also diejenigen „ohne religiöses Bekenntnis“, der richtige Ansprechpartner sein.

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